Gut Schede in Herdecke-Ende

Schede 1-4

Gut Schede bei Wikipedia

< previous - zurück

vor - next >

nächste Seite - next page vorherige Seite - previous page

Westlich von Wetter liegt auf der Höhe das ehedem zum Stift Herdecke gehörige

Gut Schede,

Welches bereits um 1300 erwähnt wird dann ist 1410 die Rede von dem im Frieden zur Hamm 1392 dem Grafen von der Mark zugestandenen Wildbann „tuschen Wytten und Schede.“ Das Gut hatte ein Burgmann der Freiheit Wetter zum Lehen. So saß 1421 Dietrich von Wickede darauf. Über die späteren Schicksale ist nur wenig bekannt. Im 17. Jahrhundert kaufte es Dr. Bernhard Reinermann, Richter zu Wetter, Volmarstein und Herdecke. Von diesen kam es 1763 durch Erbschaft an die „schöne Merckerin“, die Mutter des „alten Harkort“. 1798 übernahm ist Peter Nikolaus Harkort, und in dessen Familie ist es noch heute. In der Nähe liegt in einem dichten Bestande hoher Buchen der Friedhof der Harkorts, ein durch ein Eisengitter abgeteilter Platz, geschmückt mit einer dorischen Säule. Hier ist auch der „alte Fritz Harkort“ nach einem gesegneten Leben begraben worden.

Auf einem steil zur Ruhr abfallenden Vorsprung des Ebbegebirges schaut ein alter Turm mit morschem Mauerwerk hinab. Es sind die wenigen Überreste einer stolzen Burg, deren Besitzer durch deutsche Mannestreue sich auszeichneten, schnell emporstiegen, aber nach kurzer Blüte hinabsanken und untergingen.

Quelle: Lenhäuser, A.. Klöster, Burgen und feste Häuser an der Ruhr. Von Hohensyburg bis zur Ruhrmündung. Essen 1924

Kreis- und Stadt-Handbücher des Westfälischen Heimatbundes:
Kreis Ennepe-Ruhr - Stadt Hagen

Startseite

info@hoeckmann.de

Impressum/Disclaimer Sitemap

27.12.22 © Höckmann

www.ruhr-projekt.de