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Geschichte der Nassauer Fürstentümer - Walramische Linie
History of the Principalities of Nassau
Histoire des Principautés de Nassau

siehe auch: Die Anfänge der Nassauer Fürstentümer

Von den 3 Söhnen Walrams II. werden zwei Bischöfe - Johann in Utrecht (1267 - 1288) und Dieter in Trier (1300 - 1307), Adolph, der den südlichen Teil der Grafschaft Nassau erbt, wird als einziger des Hauses Nassau deutscher König (1292 -1298).

1328 gewinnt die Linie die Herrschaft Merenberg, die Herrschaft Lichtenstein und weitere Güter und Pfandschaften hinzu.

1355 teilt sich die Linie in Nassau-Idstein (mit Idstein und Wiesbaden) sowie Nassau-Weilburg (mit Weilburg und Bleidenstadt), seit 1366 gefürstete Grafen .

Die Idsteiner Linie ist in der Reichspolitik erfolgreich, denn es gelingt ihr zwischen 1346 und 1475 vier Mainzer Bischöfe zu stellen, doch sind territoriale Zugewinne nicht möglich. Die Linie fällt nach ihrem Aussterben 1605 an Nassau-Weilburg.

1381 kommt die Grafschaft Saarbrücken durch Heirat  an Nassau-Weilburg, 1393 Kirchheimbolanden und Stauf in der Pfalz, 1402 erwirbt die Linie Reichelsheim, Kauf und Teile von Homburg. 1402 wird die Linie geteilt, doch fällt die Linie Saarbrücken 1574 nach ihrem Aussterben und ebenso das 1561 abgeteilte Nassau-Weilnau 1602 an Nassau-Weilburg, das damit bis 1629 alle walramischen Territorien vereint.

Teilungen des Hauses Nassau - Walramische Linie

Grafschaft Nassau-Saarbrücken Grafschaft Nassau-Saarbrücken Grafschaft Nassau-Saarbrücken Grafschaft Nassau-Saarbrücken Grafschaft Nassau-Saarbrücken Fürstentum Nassau-Usingen Fürstentum Nassau-Usingen Grafschaft Nassau-Weilburg

Während des 30-jährigen Kriegs, kommt es 1629 wieder zu einer Teilung, wodurch die Landesteile noch ohnmächtiger werden. Da sie auf der Seite des Schwedenkönigs und der Protestanten stehen, werden die Grafschaften vom Kaiser eingezogen und an andere Fürsten und Landesherren vergeben. Erst der westfälische Friede 1648 gibt den Nassauern ihre Besitzungen zurück.

1629 kommt wieder zu einer Teilung  

Bei der Teilung von 1629 entstehen:

  • Nassau-Weilburg, das bis zum Ende des Reiches bestehen bleibt.
  • Nassau-Saarbrücken, das schon 1659 wieder in Saarbrücken, Usingen und Ottweiler geteilt wird.
  • Nassau-Idstein, welches 1721 an die von Saarbrücken abgeteilte Linie Usingen fällt.

Nassau-Usingen beerbt 1797 Saarbrücken und Nassau-Weilburg 1799 Sayn-Altenkirchen.

Mit den Nassauern der ottonischen Linien wird 1736 ein Erbvertrag geschlossen, der jedoch nicht von allen Häusern unterzeichnet wird. Doch kommt es 1783 zur Gründung des Erbvereins aller nassauischen Fürstenlinien, der 1786 vom Kaiser unterzeichnet wird.

1793/1801 verliert Nassau-Usingen seine linksrheinischen Gebiete und wird durch rechtsrheinische Gebiete vorwiegend aus den Erzstiften Trier, Mainz und Köln entschädigt.

1806 schlossen sich die zu Herzögen erhobenen Fürsten von Nassau-Weilburg und Nassau-Usingen, die 1816 aussterben, zum Herzogtum Nassau zusammen, welches um Teile Solms, Wieds und anderer Gebiete ergänzt wird. 1866 kommt das Herzogtum an Preußen und wird Teil der Provinz Hessen-Nassau. Herzog Adolf von Nassau - aus der walramischen Linie - wird 1890 Großherzog von Luxemburg.

1945 kommt der größte Teil des ehemaligen Herzogtums Nassau an das Bundesland Hessen.

Quellen:
Sante, Wilhelm. Geschichte der Deutschen Länder - Territorien-Ploetz. Würzburg 1964.
Köbler, Gerhard. Historisches Lexikon der Deutschen Länder. München 1988.

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